Einmal SEO für die Webseite, bitte!
Von Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO, hat so ziemlich jeder schon einmal gehört. Viele nutzen es unbewusst, einige ganz bewusst. An SEO kommt man heute nicht vorbei, doch was genau bedeutet dieses wichtige Instrument des Online-Marketings eigentlich?
Was bedeutet SEO?
Der Begriff bezeichnet alle Schritte und Maßnahmen, die gesetzt werden, um die eigene Seite an die ersten Plätze der Suchergebnisse von Suchmaschinen wie Google zu bringen. Einen tatsächlichen finanziellen Aufwand soll es dabei nicht geben, denn es handelt sich um ein unbezahltes Suchmaschinenranking. Damit die Reichweite erhöht werden kann, soll die Platzierung der Webseite bewusst beeinflusst werden. Die Webseite wird durch Bilder, Videos und einem einzigartigen Content, der den Lesern stets einen Mehrwert bieten soll, optimiert. Bei einer erfolgreichen und langfristig betriebenen Suchmaschinenoptimierung, wird die Webseite auf der ersten Seite der Google-Suche zu sehen sein. Doch welche Vorteile bringt dieser Vorgang?
Die Vorteile
Wer schon einmal nach einem bestimmten Begriff bei Google oder einer anderen Suchmaschine gesucht hat, wird mit Sicherheit selbst bemerkt haben, dass vor allem die Ergebnisse, die zuerst angezeigt werden, von Interesse sind. Nicht oft sehen wir uns auch noch die Einträge an, die auf der zweiten oder gar dritten Seite zu finden sind. Die vierte Seite liegt aus SEO-Sicht bereits im Mittelalter. Wer mit seiner Webseite neue Kunden oder Besucher an Land ziehen will, muss natürlich in erster Linie einmal gefunden werden, frei nach dem Motto: Keiner wird zur Party kommen, wenn er nicht weiß, dass sie veranstaltet wird. Doch wie gelingt gutes SEO?
Für Sicherheit sorgen
Jeder weiß mittlerweile, dass Gefahren wie Viren, Trojaner und andere nette Dinge beim Surfen im Internet lauern. Immer mehr Betreiber von Webseiten entscheiden sich daher für die SSL-Verschlüsselung ihrer Webseite. Zu erkennen ist sie, wenn die URL der Webseite mit https:// beginnt. Wer beim Surfen auf eine Webseite stößt und plötzlich mit der Warnung konfrontiert wird, dass diese möglicherweise nicht sicher sei, wird vermutlich die Finger von ihr lassen. Google zeigt solche Warnungen mittlerweile sehr oft an, wenn nicht dementsprechend verschlüsselt wurde. Darüber hinaus stuft Google manche Inhalte als nicht sicher ein. Im Ranking werden diese Webseiten automatisch herabgesetzt. Weist die Seite mangelnde Sicherheit auf, könnten alle weiteren Unternehmungen, die im Sinne der Suchmaschinenoptimierung vollzogen wurden, umsonst sein. Dringend zu empfehlen ist daher die Umstellung auf HTTPS.
Die Optimierung der Ladezeiten
Im Grunde sind wir heute alle verwöhnt. Weshalb? Weil wir es mittlerweile gewohnt sind, dass eine Webseite sich innerhalb von Sekundenbruchteilen öffnet. Doch es gibt Seiten, die uns den Verstand rauben und scheinbar alle Zeit der Welt haben. Für uns kann das nervenaufreibend sein. Ein schneller Seitenaufbau ist daher wichtig, wenn wir wollen, dass Besuchern nicht der Geduldsfaden reißt und sie wieder das Weite suchen.
Doch nicht nur Besucher sehen das so, sondern auch Google selbst. Baut sich die Webseite zu langsam auf, kann es passieren, dass sie im Ranking nach unten rutscht. Wer die Ladezeiten seiner Seite optimiert, sollte drei wichtige Dinge beachten:
Die Dateimenge sollte verkleinert werden, die http-Requests reduziert werden und auf eine korrekte Reihenfolge sollte bei den Ressourcen geachtet werden.
Sinnvoll ist es in diesem Zusammenhang, die Webseiten von Konkurrenten genauer unter die Lupe zu nehmen. Wenn diese schneller als die eigene sein sollten, sollte die eigene Suchmaschinenoptimierung in diesem Bereich überdacht werden.
Content erreichbar machen
Jeder von uns, der im Internet nach einer bestimmten Sache sucht, will diese so schnell wie möglich finden und nicht erst lange auf einer Seite danach suchen müssen. Das gewünschte Ziel soll mit möglichst wenigen Klicks gefunden werden können. Die Webseite sollte übersichtlich sein und über eine flache Hierarchie verfügen und für Google und Co. freigegeben sein. Ein kleines Häkchen ist für diese Freigabe verantwortlich. Wird auf dieses vergessen, ist auch die Webseite praktisch zu vergessen.
Zudem ist es ratsam, maximal vier Ebenen bei dem Aufbau der Seite zu verwenden. Auch interne Verlinkungen sollten vorkommen, denn diese wirken sich immer positiv auf SEO aus.
Gezielte URLs verwenden
Die URLs auf der Webseite sollten schnell zeigen, was die Leser auf der Seite tatsächlich erwartet. Die URLs müssen gut lesbar und im besten Fall das Hauptkeyword enthalten. Zu achten ist also auf kurze URLs mit dem Keyword, die keine Sonderzeichen beinhalten.
Ein Minuszeichen, das sich zwischen einzelnen Wörtern befindet, schafft eine gute Lesbarkeit. Außerdem dürfen keine Großbuchstaben verwendet werden. Füllwörter sollten ebenfalls vermieden werden.
Title Tags und Meta Descriptions
Beide Punkte spielen bei der Suchmaschinenoptimierung eine große Rolle. Der Title Tag ist im Browser sowie im Quelltext der Webseite zu sehen. Außerdem ist er in den Suchergebnissen von Google sichtbar.
Um den Title Tag zu optimieren, muss für jede URL ein eigener Titel vergeben werden. Dieser sollte wieder einmal kurz gehalten werden und so formuliert sein, dass er dazu animiert, angeklickt zu werden. Das Keyword sollte sich möglichst weit vorne befinden.
Die Inhalte der Meta Descriptions müssen ebenfalls optimiert werden. Dabei handelt es sich um jenen Text, der unterhalb der URL und des Titels in den Suchergebnissen der Suchmaschine angezeigt wird. Die meisten Menschen orientieren sich an diesem Text, weshalb er kurz, dennoch aber möglichst genau sein sollte. Der Leser muss schnell erkennen können, was er auf der Seite vorfinden wird.